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Herzlich Willkommen auf Ihrer Seite rund um die Kunst der Renaissance. Hier finden sie alle Informationen bezüglich den prägenden Künstlern dieser Zeit sowie Ihren verschiedenen Kunstwerken. Auf unserer Website finden sie Antworten auf verschieden aufgeworfene Fragen der Chef d’oeuvre der Renaissance.

Die Kunst

Zunächst wirft sich die Frage auf was man unter dem Begriff „Kunst“ alles verstehen kann. Was ist Kunst? Leonardo da Vinci hat es so definiert „Kunst ist die Königin aller Wissenschaften, die zu allen Generationen der Welt spricht.“ Dieser Satz zeigt die Komplexität. Es ist zwar eine rein subjektive Meinung, dennoch eine Meinung eines bedeutsamen Künstlers. Es ist umstritten ob Kunst eine Wissenschaft ist, in diesem Punkt scheiden sich die Geister. Das ist die erste Problematik die zu lösen ist.

Die nächste Problematik besteht aus der Masse an Menschen die Kunst anspricht. Nämlich jeden. Kunst ist nicht beschränkt, sie hat ihre eigene Sprache. Zwar gibt es immer Ausnahmen mit diskriminierender Kunst, aber im Allgemeinen ist Kunst ein Zeichen für Freiheit. In jedem freien Raum ist es einem Menschen möglich einen Künstler aus sich zu machen und er Kunstwerk zu schaffen. Wie Da Vinci schon erwähnt hat spricht Kunst alle „Generationen der Welt“ an. Hier kann man sich ungefähr dem Umfang vorstellen der Zahl, an Menschen an die ein einzelnes Kunstwerk gerichtet ist.

Aristoteles hat Kunst so beschrieben „Die Kunst vollendet das, was die Natur nicht ins Werk umsetzen kann, oder sie ahmt nach.“ Er war wohl einer der ersten bekannten Menschen die solch eine Definition der Kunst gebildet hat. Er grenzt den Begriff auch ein indem er sagt, dass Kunst nur von einem Menschen geschaffen werden kann, und es kein von der Natur geschaffenes Phänomen ist. Da sich die Kunst jedoch über die Jahrhunderte entwickelt hat kann man seine Definition als ungenau oder nicht vollständig ansehen. Andererseits entwickelt sich die Kunst von Tag zu Tag und von Stunde zu Stunde. Es ist dadurch schwer eine Definition die dem Begriff der Kunst gerecht ist zu bilden.

Eine andere Möglichkeit Kunst zu definieren ist über den Weg des Gesetzes. Kunst im Sinne von Art 5 III GG hat drei Definitionen:

  • Der formelle Kunstbegriff: Es handelt sich dann um Kunst wenn das Kunstwerk Strukturmerkmale aufweist. Aufgrund dieser Merkmale kann es folglich einem bestimmten Werktypen zugeordnet werden. (zB Theaterspiel, Bildhauerei oder Malerei…)
  • Der materielle Kunstbegriff: Hier ist Kunst eine nach außen gerichtete kommunikative Sinnvermittlung die, die Ergebnisse der Eindrücke, Erfahrungen und Erlebnissen des Künstlers durch eine freie schöpferische Gestaltung in einem Werk geformt werden.
  • Der offene Kunstbegriff: Hier liegt das Merkmal was ein Werk als Kunst kennzeichnet darin, „dass es wegen der Mannigfaltigkeit ihres Aussagegehaltes möglich ist, der Darstellung im Wege der fortgesetzten Interpretation immer weiterreichende Bedeutungen zu entnehmen, so dass sich eine praktisch unerschöpfliche, vielstufige Informationsvermittlung ergibt“ (BVerfGE 67, 213, 226)

Da der Begriff der Kunst nun einigermaßen eingegrenzt und bestimmt wurde, kommen wir zu dem nächsten Punkt.

Die Renaissance

Das Wort „Renaissance“ [rənɛˈsɑ̃s] kommt aus dem französischen und bedeutet soviel wie „Wiedergeburt“. Es ist die Zeit die, das Mittelalter von der Neuzeit trennt. Vom 15. Jahrhundert bis ins 16. Jahrhundert hat sich diese europäische Kulturepoche erstreckt. Diese Zeit wurde von der griechischen wie auch der römischen Antike stark geprägt, denn diese wurde wiederbelebt. Der Hauptsitz galt in Norditalien von wo aus Zahlreiche Künstler die verschiedenen Bereiche Europas wie auch die verschiedenen Bereiche der Kunst (Malerei, Literatur …) beeinflusst haben.

Angefangen hat alles im Mittelalter. Während dieser Zeit hat Europa bestimmte Texte aus der Antike wiederentdeckt. Doch erst einige Jahrzehnte später, im Spätmittelalter (Mitte des 13. bis Ende des 16. Jahrhunderts) hatte man auch den Zugang zu den Antiken Texten ermöglicht. Es gab in dieser Zeit sogar einen Studiengang des „Renaissance-Humanismus“ hier wurde das Staatswesen der Antike studiert. Dieser wurde von Francesco Petrarca (1304-1374) in Florenz (Italien) herausgebracht. Bedeutende Charaktere der Renaissance sind die Entdeckungen und/oder daraus folgenden Erfindungen der Wissenschaftler, die zum sogenannten geistigen Erwachen geführt haben.

Ab dem 17. Jahrhundert führte dies zur nächsten Epoche, „die Aufklärung„. Im französischen wird diese „Les Lumières“ genannt, was soviel heisst wie „Die Lichter“. Dieses Zeitalter ist von rationalem Denken und vom Fortschritt geprägt. Das alles war jedoch nur dank der Technik in der Renaissance möglich. Was heute als selbstverständlich gilt wurde damals entdeckt. Nehmen wir den Buchdruck; im Mittelalter wurden die Bücher von Mönchen per Hand geschrieben. Dies erforderte zu viel Zeit und Bücher waren somit teuer. So hatte nicht jeder Zugang zu Büchern oder Bildung. Erst als Johannes Gutenberg Mitte des 15. Jahrhunderts eine glorreiche Idee hatte wurde der damalige Buchdruck erfunden. Gutenbergs Idee war einen Buchstaben als Negativ zu gießen. So kam ein Metall Stempel. Buchstabe für Buchstabe, Wort für Wort und Satz für Satz wurde so zusammengeführt und ergab eine Seite. Dies war der Beginn. Der Beginn des Zeitungsdrucks und des Drucks von Flugblättern. So entstand die Massenkommunikation. Das meist gedruckte Buch blieb jedoch die Bibel.

Wo es auch angefangen hat hat es auch geendet. Anfang des 17. Jahrhunderts hat sich in Italien ein neuer Stil etabliert, der Stil des Barocks.

Besondere Künstler der Renaissance sind in Italien stark vertreten, wie:

  • Leon Battista Alberti, Rom
  • Donatello (Donato di Niccolo di Betto Bardi), Florenz
  • Sandro Botticelli, Florenz
  • Leonardo da Vinci, Vinci
  • Donato Bramante (Donato di Pascuccio d’Antonio), Rom
  • Raffaello Sanzio da Urbino, Urbino
  • Michelangelo Buonarroti, Caprese

Die Renaissance hat nicht nur bekannte Maler erschaffen sonder auch Schriftsteller wie:

  • Dante Alighieri, Florenz
  • William Shakespeare, Stratford-upon-Avon

Von den Schriftstellern zu den Philosophen, der Staatsphilosoph Niccolo Machiavelli hat die selbstbewusste Machtpolitik erschaffen.

Durch die vielen bedeutsamen Menschen dieser Zeit ist nicht nur dingliche Kunst entstanden sondern auch eine Grundlage für eine neue Denkweise erschaffen worden. Die Renaissance war der Grundstein für die bedeutsamsten Zeiten und Entwicklungen der heutigen Zeit. Bis heute findet man diese Grundsteine. Ob in der Architektur vieler Städte Europas oder auch noch in Gedankengängen der Literatur.

Nach dieser Einführung finden Sie auf unserer Seite weitere Informationen bezüglich der Künstler der Renaissance und auch alles wissenswertes über Werke die bis heute noch bestehen und unsere Gemüter begeistern.

 

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